Name: | Feuerträger |
Serie: | Dark Times |
Nummer: | 113 |
Seitenanzahl: | 60 |
erschienen am: | 14.05.2014 |
Preis: | D: €4,50 / A: € 4,95 / CH: CHF 9,00 |
Autoren: | Randy Stradley |
Zeichnungen: | Gabriel Guzman |
Farben: | Garry Henderson |
Cover: | Doug Wheatley |
Übersetzer: | Michael Nagula |
TIMELINE: | Aufstieg des Imperiums (19 Jahre v.S.Y.) |
Panini Inhaltsangabe:
Das nächste Highlight im genialen "Dark Times"-Abenteuer! Wenn Jedi-Meister KKrukh seine Schutzbefohlenen retten will, muss er sich der hiesigen Miliz in den Weg stellen. Währenddessen stoßen die Jünglinge auf eine bislang unbekannte Gefahr in den Wäldern des Planeten. Darüber hinaus hat das Imperium Verdacht geschöpft und untersucht das merkwürdige Verhalten der Miliz. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis Darth Vader den Jedi auf die Schliche kommt ...
Nachdem sie Zeugen der Greueltaten durch die Miliz auf dem Planeten Arkinnea wurden, sind die Jedi Zao und K'Kruhk zusammen mit den Jünglingen auf der Flucht, werden jedoch getrennt. Der Kampf ums Überleben beginnt, denn die Söldner unter Captain Relik machen keine Gefangenen. Während eine junge Jedi Schülerin von Zorn überwältigt wird und die Jedi in der Wildnis auf freundlich gesinnte Eingebohrene stossen, entdeckt der imperiale Commander Teron die Leichengruben. Es gelingt ihm Relik ausfindig zu machen und einzusperren. Er soll für seine Taten an imperialen Bürgern mit dem Tode bestraft werden.
Teron trifft sich heimlich mit K'Krukh, unter dem er während der Klonkriege gedient hat. Er verspricht die Jedi nicht zu verraten und will sie in den nächsten Jahren mit Saatgut und technischen Hilfsmitteln versorgen. Daraufhin errichten sich die Jedi auf Arkinnea eine neue Unterkunft, ohne dass das Imperium es mitbekommt.
Originalausgaben:
US Ausgaben von Dark Horse: Dark Times - Fire Carrier 4-5
Eigene Meinung:
Die Ereignisse auf Arkinnea kommen zu einem rasanten Ende und finden einen eher ruhigen Ausgang, denn man sieht die Jedi am Ende viele Jahre später in ihrer neuen Heimat. Die Handlung bietet noch einmal einige Actionszenen, aber hauptsächlich geht es darum, was richtig ist und was nicht. Dark Times wirft noch einmal sehr viele phylosophische Fragen auf. Muss man seinen Feind unbedingt töten, um zu überleben? Würde man ihn verschonen, auch wenn man weiß, dass der Feind es nicht tut? Sehr deutlich wird das an der jungen Jedi Sidirri, die von der dunklen Seite der Macht übermannt wird.
Ein weiteres schönes Beispiel, dass auch im Star Wars Universum nicht immer nur alles schwarz und weiß sein muss, zeigt der imperiale Kommandant Teron, der mit der Gesamtsituation auch nicht zufrieden ist, sich aber nicht unbedingt traut gegen die imperialen Machthaber zu protestieren, da er weiß, was den Jedi während Order 66 passiert ist. Aber er hilft den flüchtigen Jedi und zeigt, dass es auch Imperiale mit einem guten Herz gibt und nicht immer diese stereotypen Unterdrücker.
Mir hat diese Geschichte insgesamt sehr gut gefallen, sie war wesentlich besser als die letzte Dark Times Story. Der einzige Kritikpunkt: in einer Nebenhandlung auf Coruscant, die jetzt nicht so wichtig war, muss natürlich mal wieder Darth Vader auftauchen, auch wenn er nichts mit der eigentlichen Handlung auf Arkinnea zu tun hat. Manchmal nervt das ein wenig, dass auf Teufel komm raus bekannte Charaktere eingebaut werden müssen, obwohl sich Fans der Klonkriege auch nur mit K'Krukh zufrieden gegeben hätten, denn die Story kommt ganz gut ohne Vader aus, denn schließlich sind die Söldner auf dem Planeten die Bösen und ausnahmsweise einmal nicht das Imperium.